Part 2/5 Nordirland

Lesedauer: 15 Minuten

Tag 6 – 06.08.2024: Wir hatten uns für 7 Uhr einen Wecker gestellt, weil wir spätestens gegen 8 Uhr losfahren wollten, damit wir frühzeitig bei der Fähre nach Belfast ankamen. In der Nacht hatte es vermutlich nur rund 10 Grad gehabt. Ich hatte schon am Abend gemerkt, dass es etwas frischer war als die letzten Tage, aber wir waren ja auf alles eingestellt. Noch im Bett liegend machten wir uns einen Plan wie wir möglichst schnell alle Sachen eingepackt bekamen, weil wir befürchteten wieder von den kleinen Viechern belagert zu werden. Wir packten bereits alles im Zelt zusammen sodass die Sachen nur noch heruntergereicht werden mussten. So kamen keine Tiere ins Zelt. Die Sonne fing langsam an auf das Zelt zu scheinen. die Tiere wurden scheinbar von warmen Oberflächen angezogen, weil sie hauptsächlich von schwarzen Flächen angezogen wurden. Spätestens mit dem zusammenklappen vom Zelt waren alle Fliegen aufgewacht und machten uns wieder verrückt. Bei David war es sogar so schlimm, dass er das Gefühl hatte, dass sein ganzes Gesicht voll war.

Seine Haut reagierte teilweise mit Pusteln auf die Tiere. Ich wollte unbedingt noch ein paar Fotos mit der aufgehender Sonne machen und nahm in Kauf dass mich die Fliegen wie eine Wolke um mich herum schwirrten. Ich beeilte mich, damit wir wieder zurück fahren konnten. Wir ließen die Fenster während der Fahrt auf, weil natürlich auch Tierchen ins Auto gekommen waren. Das war nicht zu vermeiden. Auf der Hälfte der Strecke gab es auf einer Anhöhe einen Parkplatz auf dem 3 Fahrzeuge von der Übernachtung standen. Dort hielten wir wieder kurz. David verpackte unsere Sachen richtig und ich konnte noch mal Fotos machen und mir mein Frühstück anrühren. Im Anschluss ging es weiter zurück. Übrigens hatten wir gestern leider einen Technikausfall. Eine unserer GoPros, die während der Fahrt auf dem Dachzelt alles mit filmte hatte einen Defekt. Die Buchse für das Ladekabel war verschmort und es drang Feuchtigkeit in die Kamera was sich durch ein beschlagenes Display bemerkbar machte. (Wir haben die GoPro immer mit einer powerbank mit Strom versorgt statt nur über den Akku 🙈) 

Eine ca. 4,5 stündige Fahrt lag nun vor uns. Es passierte nicht viel spannendes, außer das durchfahren einer Hochebene der Highlands. Das war wirklich schön! David hatte schon rumgemosert, dass es alles nicht so wie in Norwegen ist und es ihm zu grün und zu wenig felsig ist.😄 Bei der Hochebene kamen wir ein wenig auf unsere Kosten. Hier waren einige Touristen unterwegs, die wandern gingen. Mitten im nirgendwo gab es ein Hotel und ein Skigebiet. Wir machten einen kurzen Fotohalt auf einem Parkplatz mit Blick auf „die drei Schwestern“ und fuhren dann weiter. Nachdem wir Glasgow über die Autobahn passiert hatten, nutzten wir eine Tankstelle zum tanken, Service und Mittagessen besorgen. Und dann ging es auch gleich weiter. Wir hatten immer mal wieder Wolken am Himmel. Mal viele mal wenige. Die Temperaturen lagen bei ca 19 Grad. Die Straße schlängelte sich irgendwann wieder an der Küste entlang und man hatte einen guten Blick auf Alisa Craig. Gegen 13:30 Uhr kamen wir am Loch Ryan Port an. Zunächst wurde kurz in den Kofferraum geschaut und ein paar fragen gestellt. Dann durften wir auch schon weiter zum nächsten Schalter und einchecken. Dann hieß es warten bis wir gegen 15:15 Uhr auf die Fähre fahren durften. Da David keine Lust hatte mit den ganzen anderen Fahrgästen im Restaurant zu sitzen, hatte er für 20€ mehr Plätze in einer Sitzlounge gebucht. Das war schon ziemlich chillig. Hier würden wir die 2,5 stündige Überfahrt nach Nordirland verbringen. Natürlich mussten wir schauen was es so schönes auf der Fahre von Stenaline gab. Sie hatte quasi ein Angebot wie eine große Fähre. Es gab einen Spa Bereich, eine Spielhalle sogar mit PlayStation, ein Restaurant, ein Café, einen Aufenthaltsraum für Menschen mit ihrem Hund, einen Shop und einen Playground für Kinder. Bevor wir wieder zu unserem Auto gingen, wollten wir noch mal kurz den Service benutzen. Leider war es so, dass jemand etwas in die Toiletten geworfen hatte, weshalb das System keinen Unterdruck mehr aufbauen konnte. Entsprechend funktionierten die Toiletten nicht mehr. Das war nicht so schön. 

Gegen 18 Uhr konnten wir mit als erstes von der Fähre fahren und waren schnell auf der Autobahn. Wir fuhren ca. 1 Stunde. Die Landschaft, die an uns vorbeizog war hügelig, als wir die Autobahn verlassen hatten. Die Flächen der Hügel waren in einzelne Parzellen aufgeteilt. So wie man es aus Filmen kennt, mit Zaun und Hecke. Darauf weideten Rinder oder Schafe. Die Straßen waren mal enger und dann wieder etwas luftiger. Gegen 19 Uhr erreichten wir den Campingplatz Cushendun Holiday Park. Wir gaben den Pin für die Schranke ein und konnte rauffahren. Wir wussten auch schon wo wir uns hinstellen durften und fanden den Platz schnell. Wir bauten das Zelt auf und es waren wieder Blicke auf uns gerichtet, die begeistert von dem Prinzip waren. Da es auch wieder Schauern sollte und wir die Markise nass eingepackt hatten, bauten wir auch diese auf. Obwohl wir sie noch nicht lange haben und noch nicht oft benutzt haben sind wir davon begeistert. Die Fläche ist 2×2,5m groß und trotzdem stabil. Wir hatten viele von den komischen Viechern am Auto und an der Markise. Wir versuchten sie etwas wegzuwischen. Auf unserem Stellplatz gab es eine Picknickbank. Deshalb hatten wir das Auto so hingestellt, dass die Markise den Tisch zur Hälfte abdeckte. Kaum hatten wir alles aufgebaut und ich fing an das Essen warm zu machen, begann es zu regnen. Durch eine kurze Unterhaltung mit ein paar Iren haben wir erfahren, dass die lästigen Tiere vom Vorabend Mücken waren, die „midges“ gennant werden. Es gibt sogar eine Vorhersage für diese Mücken. Wir hatten wohl Stufe 2 von 5 gehabt. Das konnten wir uns nicht so recht vorstellen. Wir machten uns einen Plan für den morgigen Tag und gingen bald schlafen.

Tag 7 – 07.08.2024: Wir hatten ein Dachfenster vom Zelt nicht verdunkelt weshalb wir gegen 6:30 Uhr aufwachten. Um 7 Uhr standen wir auf, gingen duschen und versuchten alle Sachen möglichst leise einzupacken. Der Rest des Campingplatzes war noch nicht erwacht. Ein kleines Rotkehlchen hüpfte um unser Auto und schaute was wir machten und verschwand unterm Auto. Gegen 8:15 Uhr machten wir uns auf den Weg zum ersten Spot des Tages. Nach 30 Minuten Fahrt kamen wir an und parkten auf einem schotterparkplatz voller Pfützen. Weil die Fläche zu einem Hotel gehörte durfte man 5£ bezahlen. Die Straße zu der wir wollten ist für Autos verboten und gerade wenn tagsüber viele Touristen kamen, konnte dort eh kein Auto mehr durch. Es war die Sehenswürdigkeit The dark hedges. Dieser Ort war unter anderem Drehort für die Serie Game of Thrones. Vom Parkplatz suchten wir den Weg dort hin. Ich war etwas ungeduldig als wir nicht gleich den Weg gefunden hatten und lotste uns über die Straße dort hin. Es war zum Glück noch nicht viel los. Dann bogen wir in besagte Straße die rechts und links von mächtigen und schönen Bäumen gesäumt war. Die Bäume waren hoch gewachsen und die vielen dicken Äste machten ein beeindruckendes Bild. Wir gingen die Straße einmal hoch und wieder zurück. Leider gab es einige Menschen die in die Rinde der Bäumen etwas hinein geritzt hatten. Das finde ich nicht so schön. Und leider waren ein paar der imposanten Bäume abgeknickt oder mussten gefällt werden. Sehr schade. Ich frage mich wie alt die Bäume waren. Als wir zurück zum Parkplatz gingen, nahmen wir dieses Mal den richtigen Weg, der uns über ein Grundstück führte auf dem ein „Landhaus“ stand. Dahinter gab es einen Golfplatz. Das Ensemble erinnerte mich an die Serie Bridgerton.😉

Für uns ging es 20 Minuten weiter zum Giant’s Causeway. Dort waren wir von 9:50 bis 13 Uhr. Aber alles von Anfang an. Wir waren ja früh aufgestanden um dem größten Andrang zu entgehen. Das hat an der Location nur semi gut geklappt. Wir folgten zunächst den Schild zum Parkplatz. Dort gab es den Weg zum Hotel und zum Besucherzentrum. Wir dachten natürlich dass am Hotel nur Gäste parken konnten und sind direkt abgebogen. Auf dem Parkplatz standen zwei Leute die die ankommenden eingewiesen haben. Wir sagten dass wir nur zu den Felsen wollten. Daraufhin sagte er uns, dass wir bei dem Hotel parken durften. Dafür mussten wir einmal im Kreis fahren. Wir standen in einer kurzen Schlange Autos und fuhren zum Hotel. Dort stand ebenfalls ein Mann der eingewiesen hat und sagte, dass der Parkplatz voll sei. Wir müssten den Weg zurück auf die Straße ein paar hundert Meter weiter wäre noch ein Parkplatz. Etwas genervt sind wir dort hin gefahren, zahlten 10£ und parkten. Der Platz füllte sich auch relativ schnell. Wir statteten uns mit essen, trinken, ausreichend Kleidung und Fotoequiment aus und stiefelten los. Wir suchten jedoch noch eine Toilette weil wir nicht wussten wie lange wir unterwegs sein würden. Es hat eine Ewigkeit gedauert bis wir die öffentlichen Toiletten gefunden hatten. Wir waren zunächst um das Hotel herumgelaufen, haben im Besucherzentrum an der Kasse angestanden um dann die Schlange wieder zu verlassen und zum Hotel zurück zugehen. Jetzt konnten wir starten. Es waren verschiedene Wege ausgeschildert. Wir nahmen erstmal den Weg der untern entlang führte, die blaue Route. Prinzipiell hingen alle Wege zusammen und man konnte leicht die Strecke erweitern. Es gab einen E-Bus der die Besucher zum Spot der Begierde brachte, die das Angebot nutzen wollten. Es war vielleicht 1 km zu laufen. Das Wetter war bewölkt mit gelegentlichen Sonnenblicken oder Regenschauern. Also liefen wir den Weg am Fuße der Steilklippen entlang, hin zu den sechseckigen Basaltsäulen, die aus dem Erdboden ragten.  Wir machten so wie alle anderen ebenfalls Fotos. Viele waren mit einer Reisegruppe unterwegs. Nach der blauen Route gingen wir den Weg an der Felsklippe hoch und gingen die rote Route. Es führten 162 Treppenstufen wieder ganz nach oben. Dort gingen wir noch ein wenig die gelbe Route. Der Ausblick von überall war sehr schön. Gerade oben auf den Felsen war es teilweise stark böig sodass man kurzzeitig mit dem Gleichgewicht zu kämpfen hatte, ich zumindest.😄 als wir sahen dass ein Regenschauer aufzog machten wir uns langsam auf den Weg zum Auto. 

David hatte herausgefunden dass im nächsten Ort die älteste Whiskey Destillerie von England, vielleicht sogar der Welt, ihren Standort hatte. Die Old Bushmills Distillery. Wir fuhren dort hin, parkten auf dem Parkplatz und machten eine Führung mit. Fotografieren und Filmen war leider verboten, was aber auch verständlich ist. Die Führung startete um 13:30 Uhr und ging ca. 1 Stunde. Jede Woche werden hier 250 Tonnen Gerste verarbeitet und jährlich rund 90 Millionen Flaschen Whiskey weltweit verkauft. Mengen unten denen man sich kaum etwas vorstellen kann. Die Fässer in denen der Whiskey reift stammt von der Herstellung anderer Getränke wie Sherry, Port oder Jim Beam. Sie werden 3x wiederverwendet und eventuell sogar für 30 Jahre. Danach werden sie wieder verkauft. Der älteste Whiskey den sie haben ist 44 Jahre alt. Das besondere am Whiskey von Old Bushmills ist die dreifache Destillation. Das macht den Whiskey weicher. Im Vergleich dazu wird der Whiskey in Schottland nur 2x destilliert. Nach der Führung durfte man eine kleine Verköstigung machen. Man durfte sich einen Whiskey aus dreien aussuchen, entweder pur oder als Cocktail. Als Abschluss folgte der Shop, aus dem wir natürlich nicht mit leeren Händen rausgegangen sind. Es ist allerdings nicht der 44 Jahre alte Whiskey geworden, der 4.500€ kostet.

Wir fuhren kurz einkaufen und wollten eigentlich an einen Strand den ich rausgesucht hatte. Scheinbar durfte man mit dem Auto auf dem Strand parken. Das sollte 8£ kosten und das war es uns nicht wert. Dort war auch relativ viel los. Also fuhren wir 1 Stunde und 20 Minuten weiter, überquerten unspektakuläre die Grenze nach Irland und steuerten ein nettes ruhiges Plätzchen an, das David gefunden hatte. Mit der Grenzüberschreitung konnten wir das Auto wieder auf km/h umstellen und wieder mit € bezahlen. Als wir gerade unter Zelt fertig aufgebaut hatten und uns Abendessen warm machten, Tomatensuppe und Brötchen, parkte ein Ire neben uns. Er wollte mit seinem Hund eine Runde am Strand drehen solange noch Ebbe war und der Strand begehbar. Wir unterhielten uns ganz nett mit ihm. Da es immer wieder schauerte verlegten wir das Essen der Suppe ins Zelt. Wir schauten eine unserer Serien und nach einem der Schauer gingen wir noch ein kurzes Stück spazieren. Leider nicht mehr am Strand weil das Wasser mittlerweile zurückgekehrt war. Dafür riss ein wenig die dicke Wolkendecke auf und die Sonne schien durch, was etwas magisch aussah. Man konnte hier viele Vögel sehen und beobachten. Ich meine sogar einen Eisvogel gesehen zu haben.

 

Tag 8 – 08.08.2024: Wir wachten wieder gegen 7 Uhr auf. Es war bewölkte, nieselte und hatte rund 15 Grad. Es sollte euch auch wieder den ein oder anderen Schauer geben. Die WetterOnline App war hier nicht so zuverlässig, dafür war die App yr, die wir auch schon in Norwegen genutzt haben, besser in der Vorhersage. Wir packten ein bevor das Zelt wieder nasser werden konnte und frühstückten danach. Dann ging es für uns 1 Stunde zum Fanad Head Lighthouse. Wir buchten uns eine Führung die in 30 Minuten, um 10:30 Uhr, stattfinden sollte. Die erste Führung des Tages. Als wir darauf warteten, dass die Führung losgeht, stellten wir fest, dass es ein Spot den ich rausgesucht hatte nicht als Markierung in die Karte geschafft hatte. Das war ärgerlich, da der Spot die gleiche Strecke zurück bedeutete plus eine weitere stunde Richtung Norden. Heute Morgen waren wir bereits deutlich dichter dran gewesen.🙈 wir machten erstmal die Führung. Währenddessen beruhigten sich unsere Gemüter und danach konnten wir einen Plan machen. Neben dem Leuchtturm gab es ein Grundstück mit verlassenen Gebäuden, also ein lost Place. Von dort aus hatte man einen guten Blick auf den Leuchtturm. Dort durfte David auch die Drohne starten. Was irgendwie nicht so richtig Sinn machte, weil es nur wenige Meter unterschied waren, aber egal.😄 Also gingen wir nach der Führung dort hin und hielten uns noch ein wenig dort auf. Das mobile Netz war hier teilweise schlechter als in Deutschland ausgebaut würde ich sagen. Also hatten wir hier auch kaum mobilen Netz um irgendwas zu recherchieren. David hatte für solche Fälle die offline Karten von Apple Maps heruntergeladen, was wir das ein oder andere mal während der Fahrt gebraucht hatten. 

Wir fuhren also doch noch zum Punkt Malin Head, welcher der nördlichste Punkt von Irland ist. Eigentlich klar dass wir dort hin mussten. Das war ja irgendwie unser Ding.😄 außerdem wurde hier ein Teil von Star Wars gedreht.😉 Nach 2 Stunden Fahrt waren wir angekommen und fanden zum Glück noch einen Parkplatz. Wir schnappten unsere Sachen und gingen los. Die Wettervorhersage bedeutete Regen für mindestens die nächsten 2 Stunden. Kaum waren wir losgegangen fing es auch schon an zu nieseln und später zu regnen. Wir liefen dort ca. 1 Stunde an den Steilklippen entlang. Der Ort war bereits von vielen Menschen besucht worden, weshalb es viele Trampelpfade gab. Wir gingen so weit wie möglich bis uns ein Zaun am weitergehen hinderte. Es ist schon faszinierend mit den Steilklippen und einzelnen Felsen die aus der Meer herausragen und wie die Felsen wie in eine Richtung gewachsen ausgerichtet waren. Wieder am Auto angekommen waren wir komplett nass. Wir versuchten die nasse Kleidung im Auto so es ging auszubreiten, sodass sie während der anstehenden dreistündigen Autofahrt ein wenig trocknen konnte. Gleichzeitig sollte das schnell gehen damit man selber nicht noch nasser wurde. Wir machten die Sitzheizung an und die Lüftung mit Klimaanlage wurde aufgedreht. Die anstehende Fahrt übernahm ich. Das erste mal auf der linken Seite fahren.😉

Nach 3 Stunden kamen wir in Strandhill an. Im Auto hatte David zwei Campingplätze angerufen und hatte gefragt ob wir noch ein Platz bekommen könnten. Beide sagten sofort dass sie ausgebucht waren. Als wir aber sagten, dass wir mit Auto und Dachzelt kamen, wurde kurz abgesprochen und wir bekamen noch einen Platz bei den Zelten. Der Campingplatz hatte 120 Stellplätze, ein Gebäude als Rezeption und ein Gebäude mit Sanitären Anlagen. Er lag direkt hinter den Dünen am Meer. Die ganze Zeit wurde der Regen von Niesel abgelöst und anschließend regnete es wieder. Es blieb selten lange trocken. Um uns herum konnte man manchmal einzelne Berge erahnen, die hinter dem Regenvorhang verschwanden. Man hörte das Meer hinter den Dünen tosen. Böigen Wind gab es dazu auch. Wir stellten uns also entsprechend der Windrichtung hin und bauten alles auf. Wir hatten Mittlerweile Hunger. Fußläufig waren ein paar Restaurants und ein Pub in wenigen Minuten zu erreichen. Im Pub „The Strand Bar“ konnten wir leider keinen Tisch mehr zum Essen bekommen. Sie waren ausgebucht. Über die Treppe im Pub kam man in eine Restaurant namens „stoked“ was in der 1. Etage gelegen war. Die waren quasi auch ausgebucht. Nur auf der Terrasse konnten wir Platz nehmen. Wir schauten uns den Platz an und es war, dafür dass es eine Terrasse war, gar nicht kalt. Der Geruch des servierten Essen versprach uns eine leckere Malzeit.😄 der Mitarbeiter berichtete uns, dass sie nur Tapas haben und man sich meistens 3 aussucht. Wir schauten uns die Karte an und wurden recht schnell fündig. Zu trinken bestellten wir einen Hugo, der hier elderflower Spritz hieß, und ein helles Lager. Zu essen gab es ein Hühnchencurry und dazu Reis und brot. Bei dem Curry war die knusprige Haut des Hühnchens oben drauf gestreuselt. Das war richtig gut! Dann hatten wir noch Garnelen in Öl mit Knoblauch bestellt. Alles war sehr lecker. Ich stellte irgendwann fest, dass auf der Dose des hellen Lager stand, dass es nach deutscher Brauart hergestellt wurde und deutsches Getreide genutzt wurde.😄 Nachdem wir bezahlt hatten, gingen wir nach unten in den Pub. Es waren noch 2 Plätze am Tresen frei, die wir uns sofort sicherten. Von dort aus hatten wir einen guten Blick auf den Fernsehbildschirm wo die Olympischen Spiele gezeigt wurden. Wir bestellten einen Aperol Spritz und ein Guinness. Etwas später fragte David beim Barkeeper nach Whiskey. Es gab eine kurze Unterhaltung und es wurde ein Glas vom besten und ältesten Whiskey für 48€ angeboten, was dann doch etwas zu viel war.😄 Es wurde dann ein 16 Jahre alter. Nachdem wir alles ausgetrunken hatten gingen wir zurück zu unserem Auto und legten uns schlafen. 

Wir hoffen, dass Euch unser Bericht gefallen hat und ihr uns weiter folgt! Schaut gerne auch bei Instagram, dort gibt es noch weitere Inhalte von unseren Reisen.

Stay tuned! Lisa und David

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