3D-Flashback: Irland

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Irland, das Land der Mythen und Legenden, der grünen Hügel und atemberaubenden Küsten, hat uns in seinen Bann gezogen. Unsere Reise im August 2024 war mehr als nur ein Urlaub – sie war ein Abenteuer, das uns die Freiheit des Reisens mit dem Dachzelt und die Magie der grünen Insel näherbrachte. In diesem Bericht nehme ich euch mit auf unsere Reise, schildere die Höhepunkte, verrate euch unsere Lieblingsplätze und teile unsere Erfahrungen mit Camping und Sightseeing.

Die Anreise nach Irland: Unsere Reise begann früh am Morgen, als wir uns mit unserem Skoda auf den Weg nach Amsterdam machten. Die Vorfreude auf die kommenden Wochen war riesig, und schon auf der Fähre nach Newcastle upon Tyne begann das Abenteuer. Es war unser größerer Roadtrip in diesem Jahr mit dem Dachzelt.

Nach einem Zwischenstopp bei meiner (David) Familie in England, den wir für letzte Vorbereitungen und einige gemeinsame Stunden nutzten, ging es weiter durch die schottische Landschaft bis nach Cairnryan. Die Fähre nach Belfast bot uns die perfekte Gelegenheit, erste Eindrücke von der Schönheit des Meeres und der Küste zu sammeln. Die Überfahrt war ruhig, und wir erreichten Nordirland bei strahlendem Sonnenschein – ein gutes Omen für unsere Reise.

Unsere Route durch Irland: Unsere Route durch Irland war so abwechslungsreich wie die Landschaften selbst. In Belfast starteten wir mit einer Fahrt durch die lebendige Stadt, bevor wir uns entlang der Causeway Coastal Route Richtung Norden aufmachten. Der Giant’s Causeway, diese unglaubliche Ansammlung von sechseckigen Basaltsäulen, war eines der ersten Highlights. Es fühlte sich an, als wären wir in einer anderen Welt.

Von dort ging es weiter entlang der Nordküste, wo wir die berühmte Carrick-a-Rede-Hängebrücke überquerten. Der Nervenkitzel, die schaukelnde Brücke über das tosende Meer zu passieren, war unbeschreiblich. Wir setzten unsere Reise in den Westen Irlands fort, vorbei am wilden Connemara Nationalpark. Die Landschaft hier ist rau, ursprünglich und einfach wunderschön. Eine Wanderung in dieser Region ließ uns die Freiheit und Weite spüren, die Irland ausmacht. Der Besuch der Kylemore Abbey, eines imposanten Schlosses inmitten der Natur, war ein weiterer Höhepunkt.

Ein absolutes Highlight war die Fahrt über den Conor Pass. Die engen Straßen und steilen Abhänge sind nichts für schwache Nerven, aber der Blick auf die zerklüftete Landschaft und die darunterliegenden Täler war jede Sekunde wert. Auf der Dingle-Halbinsel genossen wir den Slea Head Drive, eine der schönsten Küstenstraßen Europas. Unsere Reise führte uns schließlich in den Süden nach Cork, wo wir den English Market erkundeten und uns von der Vielfalt irischer Produkte verzaubern ließen. Zum Abschluss übernachteten wir auf dem alternativen Inch Hideaway Eco Camping, bevor wir die Fähre nach Frankreich nahmen.

Campingplätze: Das Campen mit unserem Setup in Irland war ein Erlebnis für sich. Die Vielfalt der Campingplätze überraschte uns – von einfachen Stellplätzen mitten in der Natur bis hin zu liebevoll gestalteten Anlagen mit allem Komfort.

Besonders in Erinnerung geblieben ist uns der Campingplatz in Doolin. Die Nähe zu den Cliffs of Moher war unschlagbar, und abends konnten wir in den kleinen Pubs des Ortes traditionelle irische Musik genießen. Es war ein Gefühl von Gemeinschaft und Tradition, das uns tief beeindruckte.

Der Aufenthalt im Inch Hideaway Eco Camping war ebenfalls außergewöhnlich. Der Platz ist eine Oase der Ruhe und Nachhaltigkeit. Die Gastgeber schafften eine Atmosphäre, die uns sofort willkommen hieß. Die kleinen Details – von handgefertigten Möbeln bis zu Gemeinschaftsfeuern am Abend – machten diesen Ort besonders.

Wollt ihr mehr zu den Stellplätzen erfahren? Dann schaut gerne bei unserer Stellplatzübersicht für unseren Irland-Roadtrip vorbei.

Sightseeing: Irland hat uns mit seinen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten regelrecht überwältigt. Der Giant’s Causeway war natürlich ein Must-See, aber auch die Cliffs of Moher waren ein Highlight. Der Blick von den steilen Klippen auf den tosenden Atlantik ist ein Erlebnis, das man nie vergisst.

In Cork tauchten wir in das städtische Leben ein. Der English Market war ein Paradies für Feinschmecker, und wir probierten alles von handgemachten Schokoladen bis zu frischem Fisch. Ein weiteres Highlight war der Besuch der Kylemore Abbey. Die Kombination aus beeindruckender Architektur, Geschichte und den sorgfältig gepflegten Gärten machte diesen Ort zu einem der schönsten auf unserer Reise.

Abreise und Fazit: Die Abreise aus Irland fiel uns schwer, denn die Insel hatte uns mit ihrer beeindruckenden Landschaft, den herzlichen Menschen und der Freiheit des Dachzelt-Reisens verzaubert. Mit der Fähre setzten wir nach Frankreich über und nutzten die Rückfahrt nach Hause, um über unsere Erlebnisse zu reflektieren. Diese Reise hat uns gezeigt, wie intensiv und flexibel man die Welt entdecken kann, wenn man sein Zuhause immer dabei hat.

Das Reisen mit dem Dachzelt schenkte uns nicht nur die Freiheit, an den schönsten Orten zu übernachten, sondern auch die Möglichkeit, näher an der Natur und den Menschen vor Ort zu sein. Irland hat uns mit seiner Schönheit und Vielfalt tief beeindruckt, und wir sind uns sicher, dass es nicht unser letzter Besuch auf der grünen Insel war. Die nächsten Reisen werden aber sicher wieder Richtung Skandinavien gehen. Ihr dürft gespannt sein!

Was gefällt Euch am Reisen mit dem Dachzelt besonders? Welche Spots könnt ihr in den skandinavischen Ländern empfehlen? Wir freuen uns, von Euch in den Kommentaren zu lesen, oder schreibt uns gerne eine E-Mail an hello@flying-camper.eu

Viele Grüße
Lisa und David

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