Part 1/5 England und Schottland

Lesedauer: 14 Minuten

Tag 3 – 03.08.2024: Heute sind wir um 8 Uhr aufgestanden. In der Nacht hatte es ein bisschen geregnet, aber das stört uns ja nicht weiter. Wir haben uns frisch gemacht und dann gab es wieder Frühstück. Für mich zwei Weetabix, cerealien in trockener gepresster Form, die dann mit Milch in einer Schüssel aufgeweicht werden und für die anderen gab es Sandwiches. Die Sandwiches hier sind nicht in Toastform sondern eher in Form eines Burgerbrötchens. Darauf gab es gebratenen Schinken, Rührei und Ketchup. Zum Frühstück gab es natürlich schwarzen Tee. Heute stand wieder ein Familientag mit den Großeltern an. Es sollte wieder bewölkt sein und bis zu 20 Grad werden. Ich mag den Charme der kleinen britischen Häuser irgendwie total gerne. Auch wenn es Straßen gibt wo jedes Haus gleich aussieht und man sich schnell verlaufen kann, aber irgendwie hat das was. Drinnen ist es irgendwie gemütlich und heimelig und auf das wesentliche reduziert. Ich muss bei dem Anblick auch immer an Harry Potter denken. Meistens gibt es zwischen zwei Häusern eine enge Durchfahrt um zu der Garage hinter dem Haus zu gelangen. Diese misst, zumindest bei Davids Großeltern und somit vermutlich bei allen Häusern aus der Bauzeit, lediglich 1,85m breite.

Manche haben ihr Auto vor dem Haus stehen. Dort wurde der kleine Vorgarten durch Pflastersteine oder Beton ersetzt. Vermutlich haben sie sich Autos gekauft, die nicht mehr durch die enge Gasse passen. Am Vormittag sind wir zu Fuß im ASDA gewesen einkaufen gewesen. Wir haben ein paar Grußkarten gekauft. Das ist hier ja eine Tradition, dass es zu jedem Anlass entsprechende Karten gibt. Mir haben die Karten gefallen, deswegen mussten sie mitkommen. Wir kamen auch an einem Regal mit diversen kleinen Torten vorbei, die uns irgendwie begeisterten. Vielleicht müssen wir auf dem Rückweg welche mitnehmen.🤔 Wie fast jedes Mal liefen wir wir Kinder durch die Regale begeistert von fast allem.😄

Kaum waren wir aus dem Supermarkt raus, mussten wir eine Sorte Süßigkeiten probieren. Milchscholokade mit Orangengeschmack die irgendwann anfängt zu prickeln wie ahoi Prause. Wir haben sie für gut befunden und kommt auf die Einkaufsliste für die Mitbringsel. Auf dem Rückweg fiel uns an einem Haus mal wieder auf, dass bei manchen Häusern die Abflussrohre außerhalb vom Haus entlang geführt wurden. Vielleicht weil nachträglich das Badezimmer verlegt wurde oder so. Wir waren uns nicht sicher. Um 12 Uhr waren wir mit den Großeltern in Elwick im Restaurant The spotted cow verabredet. Wieder mal ein uriges Lokal. David bestellte sich ein Sirloin Steak und ich aß ein Italien chicken, was mich geschmacklich an eine Salami-Pizza erinnerte bei der der Teig durch eine Hünchenbrust ersetzt wurde.😅 im Anschluss fuhren wir zum Hartlepool Carnival, ein Jahrmarkt bzw. eine Kirmis. Um 14 Uhr waren wir fast die einzigen die über das Gelände schlenderten und uns die verschiedenen Stände und Fahrgeschäfte anschauten. Die Fahrgeschäfte öffnete gerade bzw. bekamen gerade die erste Gäste. Von Schießbuden und Lose ziehen über Entenangeln und Bingo war alles dabei. Als wir wieder am Anfang ankamen, merkte ich erst dass deutlich mehr Leute da waren. Wir gingen noch eine Runde und machten das ein oder andere Fahrgeschäft mit. David und Gillian fuhren Geisterbahn und haben sich scheckig gelacht. Dann fuhren wir alle Autoscooter. Es hat ein bisschen gedauert bis es losging, weil erst alle Chips aus den Autos rausgeholt wurden.😄 An der Seite stand in großer Schrift geschrieben, dass es nur erlaubt war in einer Richtung zu fahren und dass das zusammenstoßen nicht erlaubt ist. Der Mitarbeiter prüfte bei allen Kinder ob sie ihren Gurt richtig angelegt hatten und dann ging es los. Ein bisschen ist man dann doch zusammengestroßen. Man hat es aber nicht sooo sehr drauf angelegt wie in Deutschland.🤭 Es gab ein Bullrodeo. Das war sehr lustig anzusehen. Alle hatten Spaß daran. Und dann stieg David noch in das Fahrgeschäft Superbowl. Ich vermute weil es einfach NFL angehaucht war.😅 Die Fahrt ging recht lange und zwischenzeitlich dachte ich, dass er sich übergeben muss. Er dachte nicht dass es so lange ging und ja ihm war schlecht geworden. Ich hatte mich gewundert, dass er dort rein wollte. Irgendwie wusste ich was ihm blüht.🙈 

Gegen 15 Uhr waren wir bei Davids Großeltern zur Tea Time eingeplant. Wir hatten heute Vormittag entsprechenden Kuchen besorgt. David legte sich im Wohnzimmer auf den Boden um sich zu erholen. Kuchen war nicht drin. Nachdem wir aufgegessen und ausgetrunken hatten kam die Verabschiedung, die jedes Mal etwas traurig ist. Wir machten auf dem Weg zu Gillian einen kurzen stop bei einem Aussichtspunkt wo man Robben beobachten konnte. Am ersten Punkt, wo auch der Parkplatz war, sah man nicht wirklich etwas. Wir gingen einige Meter weiter zur Brücke wo ein weiterer Aussichtspunkt war. Von dort aus konnten wir etwas weiter entfernt, am Rande des Ufers, einige chillende Robben sehen. Dann ging es zurück nach Hause. Wir ließen den Abend wieder bei Olympischen Spielen und verschiedenen knabbereien ausklingen. 

Tag 4 – 04.08.2024: Heute standen wir um 7 Uhr auf. Unter anderem auch, weil wir noch mal mit Gillian und Jean zusammen frühstücken wollten. Jean half heute bei einem Spiel (Bowls) und musste um 9 Uhr los. Während ich duschen war, bereitete David schon alles dafür vor, dass wir das Auto zusammenpacken konnten. Auf dem Dachzelt hatten wir ein paar Hinterlassenschaften von den Möwen und Tauben, die wir auch erst wegmachen mussten. Nachdem alles zusammengepackt war gab es das gleiche Frühstück wie an den letzten Tagen. Wir packten die restlichen Kleinigkeiten zusammen, dann verabschiedeten wir uns. Es war wieder eine schöne Zeit zusammen. Nun startete unser eigentlicher Roadtrip richtig. Für uns ging es heute zunächst nach Edinburgh. Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden. Während der Fahrt konnten wir nur gelegentlich einen kurzen Blick auf die Landschaft erhaschen, wenn die Bäume oder Hecken am Straßenrand niedrig genug oder nicht vorhanden waren. In den Moment konnten wir Rinder, manchmal Pferde und hauptsächlich Schafe sehen. Ansonsten sahen wir doch auch das ein oder andere Dachzelt des Herstellers Tentbox. Auf der Autobahn überholten wir eine gelbe Ente an deren Scheinwerfer Wimpern angebracht waren. Das sah sehr süß aus. Als die Autobahn etwas dichter an der Küste entlangführte, kamen wir an einem Kernkraftwerk vorbei. Ansonsten war dort nicht viel außer landwirtschaftlich genutzte Flächen und in der unmittelbaren Nähe am Strand ein Campingplatz. Allmählich fuhren wir von der Autobahn runter und nach Edinburgh rein. Das machte sich durch unebene und geflickte Straßen mit einigen tieferen Schlaglöchern bemerkbar.

Gegen 12:15 Uhr fuhren wir in Edinburgh auf einen Parkplatz. Dort erwartete mich eine von David geplante Überraschung. Eine ehemalige Kommilitonin von mir war vor ein paar Jahren nach Schottland ausgewandert, um zu ihrem Freund zu ziehen mit dem sie schon ein paar Jahre eine Fernbeziehung geführt hatte. Die beiden standen dort und die Freude war groß. Wir haben festgestellt dass wir uns seit 8 Jahren nicht mehr gesehen hatten. Sie wohnen in der Ortschaft Sterling, die etwa 35 Autominuten von Edinburgh entfernt liegt. Die beiden haben uns eine ca. 3-stündige kleine aber feine Stadtführung gegeben. Als erstes gingen wir zum National Museum of Scotland, wo es eine Aussichtsplattform gab, von der aus man über die Stadt und insbesondere auf die Burg schauen konnte. Alle Museen in Schottland sind frei zugänglich, weil sie zur Bildung beitragen und Allgemeingut sind. Natürlich gibt es die Möglichkeit etwas zu spenden. Danach sind wir zum Grassmarket gegangen, weil man dort aus auch einen guten Blick auf die Burg hat. An fast jeder Ecke und jedem offenen Platz, auch wenn er noch so klein war, gab es Straßenkünstler die um die Aufmerksamkeit der vorbeigehenden Menschen worben. Dann sind wir durch die Victoria Street gegangen.  Eine Straße mit einigen bunten Häusern. Hier soll J. K. Rowling in jedem der Cafés gesessen haben und ihre Inspiration für die Harry Potter Bücher erhalten haben. Manche Geschäfte der Straße haben mich begeistert, weil die Schaufenster so liebevoll gestaltet waren. Wie z.B. von einem Schneider, der alte Schnittmuster neben die Puppe mit dem entsprechenden Kleidungsstück gestellt hatte. Wir gingen die Straße hoch, um zur Burg zu gelangen. Auf dem Platz bevor man die eigentliche Burg betrifft, waren derzeit Sitzränge aufgebaut, weil dort das Royal Edinburgh Military Tattoo (von englisch tattoo = Zapfenstreich), das größte Musikfestival Schottlands, stattfand. Von hier hatte man sonst auch einen tollen Blick über die Stadt, was wir jetzt nur erahnen konnten. Aufgrund des Tatoo war natürlich auch deutlich mehr in der Stadt los als sonst. Als nächstes haben wir den Weg in die Hanover Street gefunden, wo wir uns im Laden Pret a Manger etwas mit Mittagessen geholt hatten. Mit dem Essen sind wir in den Princess Street Garden gegangen und haben uns dort aufs Grün gesetzt und in Ruhe gegessen und gequatscht. Vom hier aus hatte man auch einen tollen Blick auf die Burg. Danach sind wir wieder langsam zum Auto zurückgegangen. Wie schnell doch 3 Stunden vergehen können.🤯 mich haben die ganzen alten Häuser in der Stadt begeistert. Sie haben einen ganz besonderen Charme und sind alle Denkmalgeschützt. Für den ersten Eindruck war es richtig toll. Für einen Städtetrip könnte man auf jeden Fall noch mal herkommen.

Nach dem kurzen Besuch in Edinburgh ging es für uns 3,5 Stunden weiter Richtung Norden nach Inverness, wo wir auf einem Campingplatz übernachten wollten. Je weiter wir Richtung Highlands fuhren desto mehr erinnerte uns die Umgebung an Norwegen, aber irgendwie auch an Kanada oder Neuseeland, weil alles so frisch und grün war. Auch wenn wir bisher noch nie in Kanada oder Neuseeland waren.😄 An vielen Stellen am Seitenrand wuchsen rosa blühende Pflanzen. Uns war auch aufgefallen, dass manche LKW Anhänger, im Gegensatz zu denen die wir kannten, geschätzt 1m höher waren als das Fahrerhaus. Das war irgendwie interessant und erinnerte an die roten Doppeldeckerbusse die man aus London kannte. Während der Autofahrt hörten wir traditionsgemäß den Podcast Fest&Flauschig. Wir hatten uns extra alle Folgen aus diesem Jahr aufgehoben. Und wir hörten den Radiosender BBC R1. Die Musik gefiel uns auch ganz gut. Auf der Autobahn hatten wir  immer mal wieder digitale Anzeigen mit Informationen wie „Fasten your seatbelt“ oder „Don‘t drive tired“. Irgendwann gab es auch eine Anzeige mit „Yellow warning Heavy Rain forecast“.🙈 Schauen wir mal was da kommt. Mit der Zeit Richtung Norden nahm die Vegetation weiter ab und die Bergrücken die höher als die Straße waren, hatten keine Bäume mehr, dafür waren sie zu einer Hälfte mit Heidefläche und zur andere Hälfte mit grün bedeckt. Die Straße lag auf ca. 350 Höhenmeter. Die Temperatur sank zwischenzeitlich auf 13,5 Grad und es fing langsam an zu regnen. In den tief hängenden Wolken waren teilweise die Bergspitzen versteckt. Die Highlands sind den Hochebenen von Norwegen ähnlich. Wenn diese ganzen Heideflächen blühen, was langsam anfing, muss das richtig toll aussehen. Gegen 18:30 Uhr leitete uns das Navi von der Autobahn und wir fuhren einen schmalen Weg entlang zum Campingplatz bei North Kessock. Der Campingplatz war sehr ruhig gelegen, hatte alles was macht brauchte, war sehr sauber und mit einige Tannen zwischen den Stellplätzen nett gestaltet. Wir suchten uns einen Platz aus und bauten alles auf. Zum Abendbrot gab es Joghurt, den wir von zu Hause mitgebracht hatten und ein paar Snacks. Da es leicht regnete verzogen wir uns ins Dachzelt. 

Tag 5 – 05.08.2024: Wir wurden wieder gegen 7:30 Uhr wach, weil es langsam etwas warm im Zelt wurde. Komisch, Sonne war doch gar nicht vorhergesagt. Da sehen wir mal wieder, Wetter wird vor Ort gemacht.😉 Wir hatten blauen Himmel mit ein paar Wolken. Und obwohl die Sonne schien und eigentlich keine Wolke über uns war, kamen ab und zu ein paar Regentropfen herunter. Die Regentropfen glitzerten wenn man Richtung Sonne schaute, das war besonders schön. Im Regenradar konnte man sehen, dass sich die Wolken kurz bevor sie uns erreichten langsam auflösten. Vermutlich würden wir heute den ganzen Tag immer mal wieder mit Schauern zu tun haben. Wenn dann aber die Sonne schien war es ziemlich warm obwohl es nur rund 23 Grad hatte. Gegen 9:40 Uhr fuhren wir vom Campingplatz Richtung Loch Ness. Unser erster Halt sollte 30 Minuten entfernt in der Ortschaft Dores sein. Hier gab es einen kleinen Strand am Loch Ness. Wir waren keine 5 Minuten unterwegs, da fing es an zu regnen. Wir stiegen trotzdem aus nachdem wir das Auto geparkt hatten und gingen ein paar Meter bis wir den Strand erreicht hatten. Obwohl es regnete war es sehr schön dort. Nach ein paar Minuten hörte es sogar wieder auf zu regnen und ein bisschen erhellte die Sonne die Wolken. Die Farben der Pflanzen fingen an zu Leuchten weil sie durch die Nässe vom Regen verstärkt wurden. Die Stimmung war richtig toll. Der Strand war voll mit braunen Kieselsteinen. Und wenn man Richtung See blickte konnte man in der Ferne kaum mehr sehen als eine Nebelwand. Wir gingen den Strand einmal ganz entlang. Am Ende gab es ein Wäldchen. Es war irgendwie mystisch mit den Moosen und Flechten die an der wetterzugewandten Seite der Bäume wuchsen. Es erinnerte mich ein wenig an den verwunschenen Wald aus Harry Potter. Am Boden wuchs Farn und wieder die pink blühenden Pflanzen. Ich hatte mir ein wenig gewünscht dass wir noch einen Regenbogen zu sehen bekommen würden. Leider kam die Sonne nicht stark genug durch die Wolken. Vielleicht hatten wir wann anders noch mal Glück. Wir gingen wieder zurück zum Auto. Am Parkplatz sahen wir einen Bauwagen in dem scheinbar ein Mann wohnte, der seit 33 Jahren nach Nessie dem Seeungeheuer Ausschau hielt. Er war damit im Guinnessbuch der Rekorde gelistet. Wir fuhren den Weg zurück um auf die andere Seite des Sees zu gelangen. Wir wollten uns Ness Castle anschauen.

Auf unseren wegen fuhren wir immer wieder an alten, großen und knorrigen Bäumen vorbei die teilweise urig gewachsen waren. Gegen 12 Uhr hielten wir kurz in der Ortschaft Drumnadrochit beim Loch Ness Centre. Wir aßen kurz eine Kleinigkeit zum Mittag und schlenderten kurz durch die Souvenirläden. Dann fuhren wir 5km weiter zum Ness Castle. Leider war es dort heute so voll, dass wir uns hätten in der Ortschaft ein Ticket kaufen und dann zu Fuß hingehen müssen. Das war uns irgendwie zu blöd. Also sind wir weiter auf der Straße gefahren, die sich am Loch Ness entlang schlängelte. Wir machten einen kurzen Halt an einem Parkplatz am Straßenrand und David suchte uns eine andere Location raus. Burgruinen gibt es hier ja genug.😉 auf dem Weg dorthin fuhren wir bei einer alten Brücke kurz rechts ran und machten Fotos. Wir beeilten uns, weil es wieder anfing zu regnen. 30 Minuten weiter parkten wir dann am Invergarry Castle am Loch Oich. Mit dem gelegentlichen Regen ergab es in den Wäldern eine ziemlich mystische Stimmung. So auch an der Ruine. Sie war mit einem Zaun abgesperrt und wuchs allmählich zu. Die Gemäuer wurden von innen gestützt damit sie nicht zusammenfielen. Da die Burg am Rande des Sees und leicht erhöht stand konnte man nicht wirklich komplett rum gehen. Wir erkundeten jeden Weg den wir fanden. Am Seeufer war ein Baum umgestürzt und es gab Treppenstufen nach unten. In Blickrichtung des gestürzten Baumes lag ein Schiffswrack im Wasser. Das alles hatte schon eine beeindruckende Stimmung. Auf Bildern ist es nicht ansatzweise festzuhalten. Wir mussten aufpassen, weil der Boden durch die Nässe am Abhang recht rutschig war und wir nicht die einzigen waren die hier langgingen. 

Das kleine Abenteuer dauerte nicht lange und so fuhren wir ca. 1 Stunde weiter um zu unserem Übernachtungsplatz zu kommen. David hatte etwas zum Wildcampen rausgesucht, das ist in Schottland erlaubt. Die letzten 12 km haben am längsten gedauert. Die Straße war nur einspurig und wir mussten auf die Schafe aufpassen, die jederzeit vors Auto springen konnten, weil sie frei herumliefen. Außerdem war der Weg teilweise sehr kurvig und hügelig, sodass man zeitweise nicht sehen konnte wo die Straße weitergeht und ob jemand von vorne kam. Wir fuhren zwischen den Bergen der Highlands durch und die Landschaft war sehr schön. Anders schön als in Norwegen und nicht ganz so überwältigend. Ich glaube uns wird kaum noch etwas so aus den Socken hauen wie Norwegen.🙈😄 Wir suchten uns ein schönes Plätzchen und bauten alles auf. Dann wurden natürlich Fotos gemacht. Durch Zufall sah ich zwischendurch plötzlich 4 sehr kleine Zecken auf meiner Hand laufen. David durfte sie erstmal vernichten. Es sind einige Fotos entstanden. Einziger Nachteil an der Location…überall lagen die Hinterlassenschaften von den Schafen und von Hasen. Und was wir mit der Zeit noch feststellten und viel schlimmer war, hier gab unzählige Knitten, die wie kleine Wolken um uns herumflogen. Es waren wirklich extrem viele. Wir liefen herum wie von Wespen verfolgt. Dabei alles wieder einzupacken war nicht so leicht. Und erst ins Zelt zu kommen und dabei möglichst wenige der Viecher mitzunehmen…aber irgendwie haben wir es geschafft. Leider konnten wir kein Tageslicht mehr ins Zelt lassen, weil sie auch durch Netz gepasst hätten.

Wir hoffen, dass Euch unser Bericht gefallen hat und ihr uns weiter folgt! Schaut gerne auch bei Instagram, dort gibt es noch weitere Inhalte von unseren Reisen.

Stay tuned! Lisa und David

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